Sparrenzwinge SPZ

Beim Aufschlagen eines Daches müssen die Dachsparren und die Pfetten vor dem Vernageln zusammengezogen werden. Diese Aufgabe löst die BESSEY Sparrenzwinge SPZ ideal. Mit eingeschlagener Zwingenspitze ist außerdem das Spannen von T-Verbindungen mit Sparren möglich. Zusätzlich ist die Sparrenzwinge auch als konventionelle Schraubzwinge mit der angeschmiedeten Druckplatte am Oberteil verwendbar.

Am vorderen Ende des Oberteiles befindet sich eine Spitze zum Einschlagen der Zwinge in Sparren oder Balken. Mit leichten Hammerschlägen auf die breite Schlagfläche am hinteren Ende des Oberteils lässt sich die Zwinge problemlos in den Sparren eintreiben. Die Spitze am Oberteil hält die Zwinge sicher im schräg laufenden Sparren.

Den Erfordernissen beim Dachbau ist die Ausladung der Zwinge ideal angepasst.  Die Sparrenzwinge ist in zwei Ausführungen erhältlich. Die SPZ60K verfügt über eine Ausladung von 120 mm und einer Spannweite von 600 mm. Hinzu kommt die SPZ80K mit 140 mm Ausladung und 800 mm Spannweite, die sich durch weitere Vorteile auszeichnet.

Sparren und Pfette werden mit Hilfe des stabilen Knebelgriffs an der Trapezgewindespindel kraftvoll gespannt. Die Spindel der SPZ80K hat am Ende einen Sechskant, der ein kraftvolles und kontrolliertes Anspannen mit einem Drehmomentschlüssel ermöglicht. Spannkräfte bis zu 12.000 N können somit erzielt werden. Nach Gebrauch kann die Zwinge mit Hilfe eines üblichen Latthammers über zwei Aussparungen am Oberteil einfach herausgehebelt werden.

Die SPZ80K verfügt über eine bewegliche Spezialdruckplatte, die ein schräges Spannen bis 35° ermöglicht. Sie besitzt eine Sinterstahleinlage, was sie besonders langlebig macht. Auch ein Austausch der Druckplatte ist möglich, so beispielsweise in eine Schneidring-Druckplatte zum rutschsicheren Spannen.